Lieber selber texten als einen schlechten Texter engagieren!

Hände tippen auf einer Laptoptastatur, während über dem Bild imaginäre Buchstaben schweben

Denn selbst Du als nicht-professioneller Texter bist einem schlechten Texter weit überlegen:

Warum?

Du kennst dein Produkt
Ein schlechter Texter beschäftigt sich nicht damit – ihm ist egal, was er verkaufen soll.
Du dagegen kennst jedes Detail, jeden Vorzug und jede Anfälligkeit, denn es ist dein „Baby“.

Du kennst deine Kunden.
Ein schlechter Texter praktiziert nur allgemeine Verkaufspsychologie (wenn überhaupt!)
Und das heißt Werbung nach Schema F, denn Menschen „reagieren im Grunde doch immer gleich“, ob man nun Kühlschränke verkauft oder Finanzierungsdienstleistungen – so meint er!

Du dagegen erlebst deine Kunden hautnah, du weißt, was diese lieben und wovor sie zurückschrecken; schließlich kreist dein ganzes Denken darum, wie du deinen Kunden ein noch attraktiveres Angebot machen kannst.

Du liebst dein Produkt und deine Kunden – ein schlechter Texter arbeitet nur einen Job ab!

Ich hoffe, ich habe ins Schwarze getroffen! Du scheust doch wirklich keine Mühe, um deine Kunden mit einem einzigartigen Kauf- oder Service-Erlebnis zu verwöhnen?

Was ein Profitexter dir voraus hat:
Nicht nur die Wahl der richtigen Worte

Sondern auch das Gespür für die jeweils richtige Text-Architektur.

Gutes Texten lässt sich lernen. Du solltest keine Sekunde länger zögern. Denn Texten heißt: Verkaufen!
Einige „Klassiker“ findest du sogar kostenlos im Netz – auf Englisch:

„Scientific Advertising“ von Claude Hopkins
„Tested Sentences that sell“ von Elmer Wheeler.

Fast schon ein Klassiker – Die Archiv-Seite von Startexter Gary Bencivenga:

Geldwerte Tipps zum Copywriting (engl: für Texten) fürs Web-Zeitalter findest du auf: www.copyblogger.com

So viele Texte
wie Äste an einer Jahrhundert-Eiche

Langfristig rate ich dir, dir soviel Texterwissen wie möglich anzueignen!

Du hast richtig gelesen.

Jetzt denkst du vielleicht: „Die Frau muss verrückt sein! Sie sägt grade an dem Ast, auf dem sie sitzt!“

Von wegen! Das Gegenteil ist der Fall.

Denn du wirst in deinem Geschäftsleben noch so viele gute Texte brauchen wie eine Jahrhunderteiche Äste hat.

Oder willst du jede wichtigere E-Mail outsourcen?

Texte sind der Atem deiner Firma.Anziehend oder nicht? Junger Mann prüft mit der Hand seinen Atem

Kannst du dich einer angebeteten Person nähern, wenn du Mundgeruch hast?

Du erntest harsche Ablehnung! Schon ein falsches Wort, ein falscher Tonfall verdirbt deine E-Mail, deinen Brief, deine Anzeige, deinen Webtext so sicher wie Mundgeruch ein Rendezvous.

Für uns Texter:innen fällt noch genug ab, denn selbst als ausgefuchster Selbermacher-Typ wirst du gar nicht die Zeit haben, alle Texte auf dem gewünschten Niveau selbst zu schreiben.

Wenn du erst mal herausgefunden haben, was einen guten Text ausmacht, der auch die Kasse klingeln lässt, wird die Zusammenarbeit mit dir zum Vergnügen!

  • Du weißt, dass Qualitäts-Texte keine austauschbaren „Fließband-Werbeschriebe“ sind, bei denen du „Lippenstifte“ gegen „Aktien“ oder „Werkzeugmaschinen“ austauschen kannst.
  • Du kannst beurteilen, ob ein Text, den du mit Hilfe einer KI generiert hast, „es tatsächlich bringt“
  • Du weißt, wie du einen Meister-Text erkennst und was du dafür investierst.
  • Du weißt, wie du das Beste aus einem Texter herausholst.

Und vor allem stellst du dich dann nicht so selbstmörderisch an, wie mein erster Kunde (Die Story findest du im Kasten rechts, bzw. unten auf der Seite)

So geht’s effizient!

Da lobe ich mir Auftraggeberinnen wie die Marketing-Leiterin eines Finanzdienstleisters, die den neuen Webtext für eine Internet-Seite mit mir durchging. „Ihr Text gefällt mir sehr gut, doch finden Sie nicht, dass…“

Dank Ihrer Direktmarketing-Erfahrung waren wir in 10 Minuten fertig, weil sie überzeugende Fragen hatte und ich überzeugende Antworten:

Gespräch beenden, hinsetzen und an ein paar sinnvollen Verbesserungen feilen. So einfach kann es sein!

Was ist mit dir?

Du hast jetzt folgende Möglichkeiten:

Du engagierst einen guten Profi, der die Investition wert ist.

oder:

Du eignest dir Wissen über Copywriting an und textest selbst.

Dabei muss es kein Entweder/Oder sein: Informier dich über die dritte Möglichkeit:

die Sparlösung.

Dann geht es dir auch nicht so wie meinem ersten Kunden…

M e i n  allererster Kunde ging pleite!

Wohlgemerkt, bevor mein Text zum Einsatz kam. Hier die Story:

Seine Webseite strotzte nur so von Worthülsen-Jargon wie: „Umsetzen von Reaktionsverkauf“, „Prozessanfangsmarkt“, „einzigartige und für Sie langfristig positive Situation“ usw.

Kurz, die richtigen Worte waren nicht seine Stärke. Im Briefing wollte er „frischen Wind, der in seine Werbung gebracht werden sollte“.

Vorsichtshalber schwor ich ihn noch mal darauf ein, dass ich ihm einen Text schreiben würde, der keinen Kreativwettbewerb gewinnt, sondern einen Text, der nach erprobten Prinzipien bestmöglich verkauft.

Ja, ja, das sei schon klar, genau das wolle er.

Mit Feuereifer stürzte ich mich in die Recherche, u. a. über die Ziel-Branche; ich interviewte einen Branchenaussteiger, um  herauszufinden, wo es dem Kunden weh tat und Insider-Formulierungen zu finden, die Nähe zum Leser aufbauten. Dann textete ich ihm einen Vier-Seiter, auf den ich als Erstlingswerk heute noch stolz bin.
Unter anderem mit folgenden Highlights:

Ein raffiniertes PS mit einer 2-Stufen-Taktik  (Ich lieferte ihm sogar ein Mini-Telefonskript),
ein Response-Element , das endlich auch E-Mail-Adressen generierte, (günstiger als Werbebriefe),
eigenhändige Illustrationen, die die Verkaufsbotschaft verstärkten und nicht von ihr ablenkten.

Es wäre ein Leichtes gewesen, seine Response im Promille-Bereich zu schlagen! Denn nur soviel hatte sein alter Werbebrief – trotz guter Adressliste! Kein Wunder, denn der Brief war im gleichen Stil wie seine Website verfasst. Also empfand ich eine königliche Vorfreude, denn mein Text würde den Kunden ja zu Begeisterungsstürmen hinreißen.

So kann man sich irren!

Seine Reaktion: Aufzeigen eines Rechtschreibfehlers – ein Anfängerfehler, der mich ins Mark traf, da ich mir eigentlich viel Mühe mit dem Korrektorat gegeben hatte – sowie Anmerkungen zur Formatierung: „Absätze nicht einheitlich formatiert, Aufzählungspunkte mal fett, mal nicht fett.“
Ja mit Absicht! Das waren doch alles bewusst eingesetzte Fixationspunkte, zum Erhalt der Lese-Energie und zur Dialogsteuerung!

Doch sein Hauptproblem war folgendes:
Ob jemand wohl vier Seiten lange Briefe liest?

Meine Frage nach Schwächen im Spannungsbogen konnte er nicht beantworten. Auch der Hinweis, dass dies ein erprobtes Format sei, mit dem andere erfolgreich verkaufen, überzeugte ihn nicht. Also formatierte ich ihm den ganzen Text im Magalog-Style um: 4 Seiten, zum Aufblättern gedruckt auf 2 DIN-A3-Bögen im Querformat.

Er konterte mit einer verrückten Idee:  ein quadratisches Falt-Format mit einem Apfel-Logo in der Mitte, das sich nach und nach, Seite um Seite entfaltete, bis sich ein großes Kreuz ergab, in dessen Mitte sich ein Fax-Formular zum Ausschneiden(!) „Bitte dafür neue Texte, selber Inhalt“.
Obwohl das ja eigentlich eine kostenpflichtige Neukonzeption war, tat ich ihm den Gefallen.
Unter Protest.
Ich bezweifelte nämlich, dass sich dieses farbige Package positiv auf die Öffnungsrate auswirken würde. Hinzu kam: Teurere Produktionskosten – also geringerer ROI.

Außerdem war die Aufmerksamkeit der Kunden bei jetzt 4 x Umblättern und immer mehr gleichzeitig frei liegendem Text kaum noch steuerbar. Ich versuchte, ein „Aussteigen aus dem Text“ durch Texter-Tricks wie z. B. Cliffhanger einzudämmen. Am schlimmsten war, dass das ganze Package jetzt förmlich schrie: Ich bin Werbung!

Und dann der Hammer mit dem Responseformular, das man sich erst einmal „erarbeiten“ musste, durch Ausschneiden oder Abreißen an perforierten Linien.

Und wie ging die Geschichte aus? Pünktlich zwei Tage vor Heilig Abend bekam ich Post, in der er zu seiner unbezahlten Rechung einen Vergleich anbot, da er zahlungsunfähig war. Mein Text hätte der Rettungsanker für sein Unternehmen werden sollen, aber seine Fertigstellung hätte ja viiiiel zu lange gedauert, so dass keine Rettung mehr möglich gewesen sei!?

Im nachhinein gesehen war es für seine Kunden vielleicht besser so. Denn was hatte er verkauft? Raten Sie mal. – Verkaufs-Seminare!

Bevor Sie so enden, probieren Sie die Sparlösung!