Ein tiefer Blick, der dir zeigt, mit wem du es hier zu tun hast. Achtung, wenn du der Typ bist, der sich rein aufs Professionelle beschränken will, dann steh doch dazu und geh gleich weiter zu Kontakt. Denn es wird sehr persönlich. Wenn schon, denn schon.
Was macht mich zu der Frau, die dir Top Texte abliefern wird?
Ist es … Herkunft?
Nicht auf den ersten Blick!
Böser weißer Wirbelwind!
Mit Werbung hatte ich meine erste Erfahrung in meiner Kindheit, nachdem bei uns der Fernseher ins Haus gezogen war.
Meine Mutter schickte mich mit meinem Bruder zum Ladengeschäft um die Ecke, Scheuerpulver kaufen. Doch neben Ata und Vim stand da auch eine Flasche Ajax im Regal! Die war zwar teurer, aber wir hatten in der Fernsehwerbung bestaunt, wie der weiße Wirbelwind durch die Wohnung fuhr und alles blitzsauber machte. Natürlich schimpfte meine Mutter, als wir mit unserem „Fang“ nach Hause kamen: “Das ist doch bloß Werbung!” Und wir so: “Waaas? Wieso dürfen die lügen?”
Noch heute hasse ich Werbung, die unredlich ist, die Dinge verzerrt oder gar vorspiegelt. Wer Counter auf seiner Webseite hat, die sich automatisch zurücksetzen oder wer mit künstlicher Verknappung arbeiten will, der ist bei mir an der falschen Adresse. So was kommt mir nicht über die Tastatur.
Wer schreiben will, muss erst viel lesen!
Die Welt der Zahlen betrete ich zwar, aber noch immer ungern. Und das kam so:
Als Kind lag ich viel krank im Bett und meine Mutter gab mir ihre schwarz-weiß illustrierte Kinderbibel zur Ablenkung und zum Zeitvertreib. Die Welt der Buchstaben wurde mir ein Zuhause und Lesen zur zweiten Natur: Auf dem Heimweg von der Schule lief ich mit einem Buch in den Händen sogar mal gegen eine Metall-Mülltonne!
Ist es … Ausbildung?
Die erste nur indirekt…
Ich hatte zuerst Sprachen studiert (E-F-Sp) und mit einem Diplom fürs Übersetzen und Dolmetschen abgeschlossen. Zwei Dinge sind fürs Simultandolmetschen ausschlaggebend:
Nr. 1: Man muss bereit sein, das Gehirn in kürzester Zeit einer Druckbetankung zu unterziehen mit dem jeweiligen Fachgebiet der Konferenz, in der man dolmetschen soll. Das entsprach ganz meinem Naturell und darum schrecke ich heute auch vor wenigen Fachgebieten beim Texten zurück. Auch nicht vor Technik, denn Technik war mein ergänzendes Sachfach im Studium.
Nr. 2: Man muss wahnsinnig schnell denken können. Denn in Wirklichkeit ist Simultandolmetschen nichts anderes als die Fähigkeit, in Sekundenbruchteilen zwischen Informationsaufnahme in der einen Sprache und Informationswiedergabe in der anderen Sprache hin- und her switchen zu können.
Doch ich übte den Beruf nie aus, denn ich traf die Liebe oder besser gesagt, sie traf mich wie der Blitz.
Ich, die nie einen Kinderwunsch hatte und die immer gesagt hatte: “Ich heirate nie!” drehte sich um 180° und wurde Ehepartnerin und „Mama!“.
Ich tauschte Dolmetscherkabine gegen ein jahrzehntelanges Leben im Großkonzern, zuletzt 10 Jahre im Vertrieb, in der Betreuung eines großen Sportwagenherstellers aus Stuttgart-Zuffenhausen.
…aber die zweite Ausbildung, die war oho!
An einem schicksalhaften Tag im Jahr 2004 kam ein an meinen Mann adressierter Werbebrief ins Haus geflattert: Die herausfordernde Titelzeile: „Können Sie einen Brief wie diesen schreiben?“ Ich las und beschloss: Ich kann! Ich bewarb mich um einen Platz im Kompaktkurs Werbetexten beim Verlag für die Deutsche Wirtschaft. Damals wusste ich noch nicht, welche erstklassige Wahl ich damit getroffen hatte: Der KKW war ein lizenzierter Ableger der Copywriting -Ausbildung von AWAI (American Writers and Artists Institute), dessen Ausbildung schon viele Top-Copywriter hervorgebracht hatte und bei dem ich später noch weitere Spezialkurse belegen würde.
Ich stürzte mich mit Feuereifer ins – damals noch nebenberufliche – Geschäft und schrieb für meine Kunden in der bis dato in Deutschland noch wenig bekannten angelsächsischen Direkt-Marketing-Tradition.
Parallel war ich Mitgründerin des Profitexter-Netzwerks, einer kleinen, aber feinen Gemeinschaft mit höchsten Qualitätsansprüchen.
Ist es … Erfahrung?
Jaaa!
Ein unwiderstehliches Angebot
Mittlerweile hatte ich den Großkonzern an den Nagel gehängt und bediente Kunden vom kleinen Einzelunternehmer, der VHS-Cassetten digitalisierte, bis zur AG, die Unternehmen verkaufte.
Nachdem ich ihm das Videoskript für die meist ausgespielte Displaywerbung in Europa zum Aufbau einer Hunderttausend-Kunden-Plattform mit Millionenumsätzen geschrieben hatte, machte mir mein bester Kunde ein unwiderstehliches Angebot. So folgte ein anstrengendes, aber lehrreiches Angestellten-Intermezzo in einem Start-Up – vom Home Office aus in einer internationalen Umgebung mit gefühlt tausend kollaborativen Tools – Asana, Wrike, Basecamp, Trello, und wie sie alle hießen.
Nach ein paar Jahren trennten sich unsere Wege und ich bin wieder meine eigene Chefin – und ich liebe es.
Ist es Einstellung?
Bestimmt.
Ich liebe meine Kunden!
Mit diesem Satz habe ich mal einen Web-TV-Moderator verblüfft – aber es ist einfach die Wahrheit. Wenn ich einen Auftrag angenommen habe, kann mich (fast) nichts aufhalten. Selbst, als ich mit einem schlimmen Migräne-Anfall im Krankenhaus stationär aufgenommen war, bettelte ich am nächsten Morgen um 5 Uhr gleich wieder um einen Stift und Papier, um an einem Auftrag für eine Spielzeugfirma für die Nürnberger Messe weiterzuarbeiten.
Latte gerissen!
Auf eine Sache war ich immer ganz besonders stolz: Ich habe noch nie einen Auftrag verspätet abgeliefert. Ein Liefertermin ist mir heilig.
Dann kam mein Corona. Die Akutphase war zwar vorüber, aber ich fühlte mich noch Wochen schlapp und schlecht, denn ich hatte einen Auftrag über Perlenschmuck und die Deadline rückte näher. Mit benebeltem Hirn konnte ich einfach nicht gut texten! Also hab ich die Kundin angerufen und dann stellte sich heraus, dass es für sie gar kein Problem war, die Fertigstellung der Webseitentexte zu schieben.
Die Genug-Bewegung
„Martina, hast du keine Angst, dass du nicht für voll genommen wirst, wenn du nicht auch die Top-Preise nimmst, die Top-Copywriter üblicherweise nehmen? Was nichts kostet, ist nichts wert!“
Ich fühle mich durch den Ethik-Code des Profitexter-Netzwerks gehalten, mich nie auf Preise einzulassen, die der Tod jeglicher Qualität sind.
Und warum nehme ich nicht mehr, selbst, wenn ich das könnte? Das liegt an einem TED-Talk von Kevin Cavenaugh . Der hatte mich getroffen wie ein Blitz: Innerlich hörte ich mich sagen: „DAS ist es.“ Jedenfalls für mich. Das entspricht meiner Haltung, die ich einer Psychologin gegenüber mal als „mönchisch“ bezeichnet hatte.
Jedes Jahr in der Adventszeit arbeite ich gerne auch pro bono: Ich mach mir den Spaß, auf Social Media Rätsel aufzugeben und wer es als erster löst, bekommt den bewährten Text-Check gratis.
Keine Rebellin – eine Gefährtin auf Zeit
Wer eine Rebellin sucht – ist bei mir vermutlich verkehrt.
Wenn du allerdings eine suchst, die sich 100% auf deine Seite stellt, die dir durch durch den Marketingfluss, der verdreckt ist wie ein indonesisches-Gewässer, eine sichere Furt sucht, dann bist du bei mir richtig!
Ich bin kein Star – bin ein Mensch „wie du und ich“ – mit einer profunden Leidenschaft, die Copywriting heißt.
Genug!
Wie – noch nicht genug? Noch immer neugierig? Na gut, dann gibt es hier noch als kleinen Nachschlag die Fun-Facts über Martina Roters.
Jetzt werden wir mal wieder ernst. Lust auf arbeiten mit mir? Wie das konkret aussieht, hab ich in diesem Blogartikel beschrieben.